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Neues aus dem FAK – Fotografien, Leipzig, neue Kurator*innen und Mika Schwarz

Seit 2008 bietet das Team des FAK (Förderverein Aktuelle Kunst, Fresnostraße 8, Münster) jungen Künstler*innen und Kulturwissenschaftler*innen die Möglichkeit sich als Kurator*innen auszutoben, Erfahrungen in der Ausstellungsorganisation zu sammeln.

In diesem Jahr heißen die beiden Glücklichen (nehmen wir mal an, es macht glücklich) Kristina Jurotschkin und Florian Glaubitz. Beide haben u.a. an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig studiert und scheinen, wenn man ihre Onlineauftritte besucht, vor allem fotografisch unterwegs zu sein. Kein Wunder also, dass auch ihre Auswahl der Künstler*innen vor allem Leipziger Kennzeichen trägt und ebenfalls Fotografie als künstlerische Praxis bevorzugt.

Mit Mica Schwarz beginnt nun ihre erste kuratierte Ausstellung. Schwarz, 1986 in Österreich geboren, arbeitet in Berlin, und hat wie das Kuratorenpaar Jurotschkin und Glaubitz ebenfalls ihren Abschluss an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig gemacht.

In ihrer künstlerischen Praxis, so heißt es im Ankündigungstext, nutzt sie die Fotografie und vermittelt über Installationen ihre Kunst. Begleitet von einer intensive Recherche erforscht und bearbeitet sie visuelle Phänomene, die sich unter anderem auf Alltags- und Gebrauchsgegenständen zeigen, auf multidisziplinäre Weise.

Noch bis 17. April sind ihre fotografischen Arbeiten und Objekte zu sehen. Leider ist das FAK nur Freitag, Samstag und Sonntag zwischen 16-19 Uhr geöffnet. Da muss schon vieles passen, damit das passt. Das klingt nach Kritik und soll doch keine sein, denn mit dem FAK hat Münster einen wichtigen Raum für aktuelle Kunst, der zum großen Teil auf ehrenamtliche Arbeit beruht, also auf Bock. Und so viele Jahre Bock, davor ziehst du schon deinen Hut.

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