Das Haus der Niederlande hat Soest entdeckt. Zweimal. Soest in Utrecht und das Westfälische. Auf dem Handzettel zur Ausstellung suchen und finden sie Zusammenhänge, wo es keine braucht. Aber schon in der Bergpredigt heißt es: „Sucht, dann werdet ihr finden…“
Abgesehen von dieser unnötigen Soest -Spielerei bin ich mehr durch Zufall ins Haus der Niederlande geraten. Ich war verabredet, hatte noch etwas Zeit, parke oft mein Rad in der Nähe. Das ist ein guter Treffpunkt, und das Haus der Niederlande so auch immer eine Gelegenheit. Ist ja auch kostenlos. „Hört ihr! Es kostet nix.“
Der Aufsteller ist auch nicht zu übersehen. Verknüpfungen – Verknopen.
Ich dachte, irgendwas mit Wolle oder Stoff. Es klang für mich so.
Aber zur Ausstellung: Drinnen gibt es noch bis zum 7. August Arbeiten von Peter Schipper (Malerei, Zeichungen), Chris Rodenburg (Bildhauerei), Petra Gillhaus (Abstrakte Malerei), Michael Kestner (Papierschnitt/ -arbeiten) und Elke Demter (Fotografie) zu sehen.
Sie sind tatsächlich alle in ihrer Arbeitsweise sehr verschieden. Verschiedenes aus Soest. Malerei. Zeichungen. Soest. Hier etwas zum Theman Digitälität. Soest. Da Brüstchen. Ach, Birnen sind das. Soest. Fensterfotos aus Soest. Farbüberlagerungen und Abstraktes. Soest. Oh Soest.
Vielleicht lag es aber auch an dem Raum – das dachte ich schon öfters beim Haus der Niederlande (und bei Soest). Vielleicht sucht der Handzettel deswegen so verzweifelt nach Verknüpfungen? Neben der europäischen Freundschaft natürlich. Wegen dem Raum. Den Stellwänden. Dahinter der alte Bau. Ist ja auch schwierig.
Aber trotzdem: Das Haus der Niederlande ist immer eine Gelegenheit. Und, das Beste, es kostet ja nichts.
Verknopen – Verknüpfungen noch bis 7. August. // Mo.–Fr. 12–18 Uhr, Sa./So. 10–16 Uhr









