„Barlows Arbeiten sind eine ständige Herausforderung, sie erobern sich den Raum, als führten sie ein Eigenleben. Sie fordern die Betrachter*innen auf, Räume zu erkunden, Volumina wahrzunehmen, die Sprache der Architektur zu hören.“ (Haus der Kunst München)
Daneben zeigen Zeichnungen Barlows ihre Auseinandersetzung mit Fläche, Farbe und Raum seit den 1960er Jahren.
In der Galerie des Lichthofs steht Rachel Whitereads Arbeit »Untitled (Books)« aus dem Jahr 1997.
Whitereads war in London Schülerin von Barlow. Da ist es doch ganz passend das Whitereads negativer Bücherabdruck sich hervorragend in das Regal flegeln könnte.
Und dann auch noch „White read“. Das ist ja hier eine Bedeutungsfülle. „Uih uih uih.“
Wenn die einfachen Kunstbetrachter nun auch noch die Barrikaden in Barlows Arbeit sehen („Ey, das könnten auch Barrikaden sein. Das ist ja auch alles irgendwie Protest, ne?“) , die weißen Bücher Whitereads, das Bücherregal, die Auseineinandersetzung, dann hat man im Lichthof eigentlicht gegenwärtig das gesamte europäische Krisenszenario dargestellt.









