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Zen ist Dada, Dada ist Zen. Die 100 Arme der Guanyin.

Kunst im Aussenraum: Huang Yong Ping. 100 Arme der Guanyin. Königsstraße. Skulpturprojekte 1997.

„Zen ist Dada, Dada ist Zen“ (Huang Yong Pin)

„Künstler, Magier, Wahrsager, Alchemist, Heiler, Lehrer, Philosoph und Schriftsteller.“ ( Hou Hanru )

Der 1954 in China geborene Künstler hat in seinem Werk Dada mit Buddhismus verbunden und war einer der bedeutendsten Künstler der chinesischen Kunstavantgarde der 80er-Jahre, bevor er 1989 nach Europa kam.


Dunchamps Flaschentrockner trifft buddhistische Göttin Guanyin.

Ideengeberin war aber auch die Christusfigur in der Kirche St. Ludgeri. Sie hat im Bombenhagel ihre Arme verloren.

2016 erhielt Huang Yong Ping den Wolfgang-Hahn-Preis der Gesellschaft für Moderne Kunst am Museum Ludwig und wurde dort in einer großen Ausstellung gezeigt. Im selben Jahr starb der Künstler in Paris.

Seine letzte Ausstellung „Empires“ (2016) im Pariser Grand Palais zeigte ein gigantisches Reptilienskelett, einen fünf Meter hohen Zweispitz – eine Nachbildung des Zweispitz, den Napoleon Bonaparte in einer grausamen Schlacht getragen haben soll – und 305 Schiffscontainer. Die riesige Installation drückt für den Künstler das ewige Verlangen zu herrschen aus. Diesen Willen sieht Huang Yong Ping als ein Motor der Geschichte an.

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