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Engegen dem „Ich lass das jetzt einfach so.“ Ellen Hutzenlaub in der dst.galerie.

8.3-12.4 Ellen Hutzenlaub. floating contemplation. dst.galerie.

Mi. bis Sa. 12 bis 18 Uhr

Entgegen dem „Ich lass das jetzt einfach so…“

In dem Ausstellungsraum der dst.galerie zeigt Ellen Hutzenlaub floating contemplation, eine Rauminstallation, eine Bilderausstellung, Kunst-Action eben.

Vor Kurzem diente Ellen Hutzelaub bei ihrer Ausstellungsbeteiligung im FAK eine ausgeschlachtete Proll-Karre als Form, jetzt ein Schwebebalken.

Also Schwebebalken. floating contemplation. Schwebendes konzentriertes Betrachten? Ähhh….?

Floating contemplation. Ein Balken zieht sich durch den Raum, führt vorbei an den weiteren Arbeiten, Zeichnungen, Objekten.

Galerist Konrad Abeln sagt: „Ellen Hutzelaub setzt sich immer erst mit dem Ort auseinander. Das ist nicht selbstverständlich. Ästhetisch…“ Versteckte, konspirative Blicke. „Ästhetisch, hören Sie,…?“

Als die Künstlerin den Ausstellungsraum auskundschaftete, lief gerade eine Demonstration an der Galerie vorbei; berittene Polizei, Banner, Demonstranten, Parolen. Ellen Hutzenlaub machte Schnappschüsse. Später finden sich Ausschnitte der Szene in einem Bild wieder.

Auf der dst.galerie Seite steht: „Architektonische, soziokulturelle und zeitbedingte Gegebenheiten und Bedingungen der Ausstellungsorte und – räume sind die jeweiligen Ausgangspunkte ihrer Installationen.“

Ellen Hutzenlaub hat in Düsseldorf bei Rosemarie Trockel und Tony Craag studiert. In Münster ist kuratierte sie das Projekt studio155 Zuletzt waren ihre Objekte, Zeichungen in der FAK Münster Ausstellung „Forza Fußkuhle Ultra“ zu sehen.

„Ich lass das jetzt einfach so…“ ist wohl kein Satz, den man bei ihr hört. Gut so.

[dst.galerie]
konrad abeln

hafenstraße 21
48153 münster

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