19.7-15.8 Something Missing. Alla Zhyvotova. Wewerka Pavillon
Passend zu den dystopischen Bilder aus zum Beispiel Griechenland, Waldbränden und Hitzerekorden hat die ukrainische Kunststudentin Alla Zhyvotova mit Something Missing ein dystopisches Szenario in den Glaskasten am Aasse entworfen.

Vertrocknete Skulpturen aus Erde warten darauf, dass sie über ein Schlauchsystem mit Wasser versorgt werden. Vielleicht gab es mal genug Wasser? Aber mittlerweile reicht das Wasser nie. Es ist nie genug oder gleich soviel, das alles weggespült wird. Die Erde, hier: Erd-Skulpturen brechen auseinander, am Ende bricht auch die Wasserversorgung zusammen. So oder so ähnlich steht es im Pressetext und sieht man es in der Rauminstallation.
Something Missing. Doch am 4. August scheint die Gesamtversorgung schon zusammen gebrochen. Wasserschläuche liegen lose herum. Aufgeben ist einfacher, als weitermachen, denke ich. Am Ende war die Erde nicht zu retten. Dann lieber noch etwas Spaß haben. Augen zu und durch. Das haben sich die Letzten noch gedacht, bevor sie die vertrocknete, unbewohnbare Erde zurückließen und in ihre Mars Rakete stiegen.
Und dabei „Denn es gibt Mars, Baby!“ sangen.




