Als jage der Wahnsinn…
Der Berliner Kurier schrieb: „Rekord-Verkauf bei „Bares für Rares“: Geheimnis um das teuerste Bild aller Zeiten gelüftet.“

Damit hätte wirklich niemand gerechnet. Gerade ging noch ein Emaille-Milchkännchen für ein paar Euro über die Händlertheke, da kam „das teuerste Bild der Show-Geschichte“ auf den Tablett.
Ja… als jage der Wahnsinn. Horst Lichter, ein gepflegter älterer Fernsehkoch und MC der Trödelshow, gestand nach der Sendung, dass er erst einmal einen Schokoriegel essen musste.
Ja, ach ja… als jage der Wahnsinn. Es war eine Lithografie von Otto Müller die zu dieser Überreaktionen und dem Zuckerschock führten.
Doch hier zeigt sich das Gespür unseres LWL Museums für Kunst und Kultur oder, wie die Münsteraner:innen liebevoll sagen, unseres Landesmuseums. „Den Otto könnten wir doch auch mal gut machen“, soll Dr. Dr. Dr. Dr. MA. Haargold (Arnhold) nach der Sendung seinem Team mitgeteilt haben.
Nachdem die Fernsehnation die Freudentränen bei „Bares für Rares“ miterleben durfte, hat sie jetzt die Möglichkeit richtig loszuheulen: Ein ganzes Museum mit dem „Bares für Rares“- Künstler und Brücke Mitglied (eine künstlerische Erotik & Black-Facing-Community Anfang des 20 Jahrhunderts) Otto Müller.
Um noch einen drauf zu setzen: Dieser Otto wird in der laufenden Kunst-Show auf Herz und Nieren durchgecheckt. Stichworte für diverse Communitys sind hier: Blackfacing, Z-Wort, kulturelle Aneignung, Bares für Jahres, Kapitalmarkt, die Kunst hat es schwer, der Akt ist nackt, Trödel und Trottel.
Als jage der Wahnsinn…
Otto Müller auf den Seiten des LWL-Museums









